Great Expectations – ein Rückblick der Studentin Sandra

Die 21-jährige Sandra Wolff studiert an der Universität Erfurt. In ihrer ersten E-Mail an uns fragte sie danach, ob sie mit ihrem Studiengang Staatswissenschaften überhaupt in unsere Zielgruppe für die Veranstaltung Great Expectations – Was Unternehmen und Absolventen voneinander erwarten passe. Und ob – schließlich wollten wir eine möglichst bunte Mischung an Fachrichtungen dabei haben. Davon mal abgesehen wäre es sehr schade gewesen, wenn uns ihre in einem Fragebogen dargelegten Überlegungen über verpuffende Rebellion oder unterschiedliche Perspektiven verloren gegangen wären.

 

Warum hat es dich gereizt an der Veranstaltung Great Expectations teilzunehmen?
Gereizt hat mich an diesem Format vor allem die Fragestellung, ob sich sowohl Absolventen, als auch Unternehmer nicht nur in der virtuellen, sondern vor allem in der realen Welt einer veränderten Jobkultur ausgesetzt sehen. Ich wollte wissen, ob die Entwicklung tatsächlich schon soweit ist, wie Trendforscher oder auch Blogs dies suggerieren. Bemerkenswert dabei empfand ich die Idee, dass dieser Tag ausdrücklich nicht als Recruiting-Event konzipiert wurde.

 

Wie hast du die Studentengruppe im Laufe des Tages wahrgenommen?
Am Anfang waren wir alle recht gespannt und wussten nicht so richtig, was auf uns zu kommt. Ab dem Startschuss haben sich aber alle recht locker gemacht und munter ihren Senf zu dem Thema abgegeben, auch wenn ich das Gefühl hatte, dass die anfängliche Rebellion verloren gegangen ist.

Wie hast du die Unternehmensgruppe im Laufe des Tages wahrgenommen?
Professionell, aber ehrlich – in jeglicher Hinsicht.

 

Wo siehst du bei beiden Gruppen Gemeinsamkeiten, wo Unterschiede?
Unterschiedlich war bei beiden Gruppen die Perspektive. Während die Vertreter der Unternehmensseite in die Vergangenheit blickten und aus ihren bisherigen Laufbahnen und Erfahrungen die Anforderungen an einen Bewerber von heute entwickeln, konzentrieren sich die Studenten auf die Gegenwart und auf die Zukunft. Üblicherweise ein Umstand, der Auslöser für eine konfliktreiche, aber auch produktive Konversation sein kann. In diesem Fall führte sie jedoch erstaunlicherweise eher zu Gemeinsamkeiten und der Ansicht, dass man ja eigentlich gar nicht so weit voneinander entfernt ist.

 

Was war für dich die größte Überraschung bei Great Expectations?
Die größte Überraschung für mich war, dass trotz der innovativen Idee und des vielversprechenden Konzepts, das Endergebnis ein Status Quo war und kein wahnsinnig neuer Erkenntnisgewinn.  

 

Was ist dein persönliches Fazit aus der Veranstaltung?
Mein Fazit entspricht der Frage nach der größten Überraschung

 

Gibt’s sonst noch was zu sagen?
Ich bedanke mich bei allen Teilnehmern und vor allem natürlich bei den Organisatoren. Solche Veranstaltungen sind notwendig und sollten weiterhin und vor allem viel mehr statt finden.

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