Von Ostfriesland nach Hamburg

Anne van Ohlen hat im August ihre Ausbildung zur Mediengestalterin Digital und Print mit der Fachrichtung Beratung und Planung begonnen. Jetzt sind die ersten Wochen rum und da wollten wir mal wissen, wie sie so bei uns angekommen ist:

 

Wann hat deine Ausbildung begonnen und wie lange wird sie voraussichtlich gehen?

 

Meine Ausbildung hat am ersten August begonnen und wird voraussichtlich drei Jahre dauern. Wobei ich mich schon nach etwa eineinhalb Monaten echt gut eingelebt habe.

 

Kommst du direkt von der Schule oder hast du zwischendurch noch etwas anderes gemacht?

 

Bis auf ein wenig Freizeit komme ich direkt von der Schule und habe dort mein Abitur bestanden. Allerdings bin ich auf kein allgemeinbildendes Gymnasium gegangen, stattdessen durfte ich mich mit wirtschaftlichen Theorien beschäftigen.

 

Warum gerade diese Ausbildung? Und warum bei uns?

 

Dass meine Zukunft im medialen Bereich starten sollte war mir schon länger bewusst. Praktika und auch der Besuch des Fachgymnasiums mit der Fachrichtung Wirtschaft haben dazu beigetragen, dass ich mich von diesem Vorhaben nicht abbringen lassen konnte. Der konkrete Berufswunsch allerdings hat sich eigentlich erst später gezeigt. Während ich mich  mit Bewerbungen beschäftigt, und so einige Ausbildungsinhalte gelesen hatte, stellte sich erst dann für mich heraus, dass Mediengestaltung Beratung und Planung mit genau dem übereinstimmt, was ich mir für mich und auch in Zukunft vorstellen kann. Mir ist sehr wichtig, dass man immer wieder aufs Neue was dazulernen kann, dass es immer einen Fortschritt gibt und nie Stillstand. Nach und nach zeigt sich deutlich, dass ich mich für das Richtige entschieden habe. Und warum gerade SinnerSchrader? Ja, wie so oft wird man zufällig auf die Anzeigen geleitet, schaut sich um und verschickt schnell mal eine Bewerbung. Aber nach dem ersten Gespräch hier war ich sehr begeistert und wollte wiederkommen.

 

Was sind die Voraussetzungen?

 

In erster Linie sind die Voraussetzungen womöglich, dass man sich seiner Sache bewusst ist und vor allem Spaß an der Arbeit und seinen Aufgaben hat. Neben den schulischen Voraussetzungen sind die typischen Merkmale gute Umgangsformen, Höflichkeit, Selbstständigkeit und das Streben nach Weiterentwicklung. Wichtig ist gerade hier, dass man  nicht scheu und schüchtern ist und auch von sich aus auf die Leute zugeht. Logischerweise ist auch eine gewisse Vorliebe  und etwas Verständnis für das Internet von Vorteil, denn schließlich beschäftigen wir uns größtenteils hier damit.

 

Wie wurdest du hier aufgenommen? 

 

Sehr gut. Obwohl der erste Tag ja immer einer der spannendsten ist, war ich dennoch nicht nervös. Mir wurden alle Stationen gezeigt und viele Mitarbeiter vorgestellt. Ansonsten habe ich bisher an einigen Integrationsveranstaltungen teilgenommen wie beispielsweise die Erläuterung der Vision von SinnerSchrader oder auch die grundsätzlichen Vorgehensweisen und Voraussetzungen für den Erfolg des Unternehmens. Da wurde mir nicht nur gezeigt, was wir alle bei SinnerSchrader erreichen wollen, sondern man hatte auch die Möglichkeit, andere Neulinge kennenzulernen und rauszufinden, wer in welchen Bereichen tätig ist und warum es gerade hier so wichtig ist, miteinander und nicht gegeneinander zu arbeiten.

 

Wie viele andere Azubis gibt es und was machen die so?

 

Neben mir gibt es noch vier weitere Azubis im dritten Lehrjahr. Da wären Maja und Paul, die wie ich eine Ausbildung zum Mediengestalter mit der Fachrichtung Beratung und Planung machen. Außerdem ist da noch Anna, die den Schwerpunkt Technik hat und Markus, der eine Ausbildung zum Fachinformatiker macht. Bei Fragen kann man grundsätzlich die anderen Azubis um Hilfe bitten. Schließlich mussten die sich auch durch so manche Aufgaben schlagen und wissen, wie man kleine Probleme am besten lösen kann.

 

In was für einem Team bist du momentan und was sind so die typischen Bereiche, die du noch durchlaufen wirst?

 

Da ich ja erst seit eineinhalb Monaten hier bin gehöre ich noch keinem Team an. Das heißt also, dass ich noch keine Projektaufgaben zu erledigen habe. Mein Platz ist noch für eine Weile neben Isabel, eine der zwei Ausbildungsleiterinnen, die mich in jeglicher Hinsicht betreut und jede auch noch so unsinnige Frage beantwortet. Bisher habe ich mich mit vielen Grundlagen beschäftigt, um die Grundstruktur ein wenig besser zu verstehen. Immerhin ist ja der Unterschied zwischen Frontend und Backend auch erstmal logisch zu durchdenken (:
Im Großen und Ganzen werde ich noch alle Stationen besuchen: von der Systemadministration in die Konzeption, die Qualitätssicherung, von da aus in die Strategische Planung, dann die Technik und auch das Design. Ebenso auch noch Beratung, Controlling und Web-Analytics. Ein Rundumschlag eben, der mir wirklich alles zeigen soll.

 

Was sind so deine Aufgaben?

 

Gerade habe ich mich mit einem HTML und CSS-Workshop beschäftigt. Nun werde ich in ein Projekt eingeführt und habe jeden Tag verschiedene Aufgaben. Es gibt also jede Menge Abwechslung.

 

Was ist der Unterschied zwischen der Fachrichtung Beratung/ Planung und Gestaltung/Technik?

 

In der Beratung und Planung ist man für die Kundenberatung und –betreuung zuständig. Außerdem gehören Projektpläne, Angebotserstellungen und Projektpräsentation zu den Aufgaben.
Die Fachrichtung Gestaltung und Technik beschäftigt sich mit der Planung von Produktionsabläufen, mit der Abstimmung von Entwürfen und der Bearbeitung von Daten. Allerdings kann es im Arbeitsalltag zu Überschneidungen kommen.

 

Muss man für diese Ausbildung ein Nerd sein? Oder kann man das auch ohne große Vorkenntnisse?

 

Ein Nerd – keinesfalls! Ich muss zugeben, dass mir die Fachrichtung des Gymnasiums schon in gewisser Weise geholfen hat. Schon von vornherein war ich in der Lage mir unter vielen theoretischen Aspekten reale Aufgaben und Abläufe vorzustellen und die Erfahrungen aus schulischen Projektphasen mit einzubringen. Die wichtigsten Vorkenntnisse sind sicherlich ein grobes Verständnis für die mediale Welt und das Internet. Trotzdem ist aber die Hauptsache, dass man bereit ist Neues kennenzulernen und Herausforderungen annimmt.

 

Was ist die größte Veränderung in deinem jetzigen Leben?

 

Die größte Veränderung ist womöglich der Umzug und die Ausbildung gewesen. Ich bin von Ostfriesland nach Hamburg gezogen, um hier erstmal die drei Jahre bei SinnerSchrader zu verbringen. Das heißt also, dass nicht nur das „alleine wohnen“ neu ist, sondern auch die Tatsache, jeden Tag zu arbeiten und gewissen Verpflichtungen nachzugehen. Das Ganze ist mir aber bisher leichter gefallen als gedacht (:

 

Was macht SinnerSchrader für dich besonders?

 

Hier herrscht immer ein netter Umgang, morgens das gemeinsame Frühstück und auch mittags die Pause. Man sitzt zusammen und unterhält sich über alles Mögliche. Einmal im Monat gibt es hier auch eine kleine Feier, der „Gelbe Hund“. Da sitzt man dann auch entspannt zusammen und verbringt nach der Arbeit noch ein paar Stunden miteinander. Zwar muss man auch einige Pflichten erfüllen, denn das ist ja ganz normal, doch würde ich die Arbeit hier nicht nur als Arbeit, sondern auch fast schon als Vergnügen ansehen.

 

Was gibst du anderen Bewerbern mit auf den Weg?

 

Zuerst einmal: keine Sorge! Wenn man sich sicher ist, was man will und wer man ist, wenn man sich über seine Fähigkeiten im Klaren ist und das auch deutlich machen kann, dann steht einer Bewerbung und einem Gespräch nichts im Wege. Außerdem laufen die Gespräche hier sehr frei und offen ab. Es herrscht eine angenehme Atmosphäre und die Spannung wird abgebaut. Und aufgepasst: da ich in diesem Jahr die einzige Auszubildende bin werden vermutlich auch im nächsten Jahr neue Azubis eingestellt (:

 

Anne_final

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