Vokabel lernen im Agentur-Alltag
Das Leben in der Digitalgentur ist geprägt von Vokabeln, die ungefähr zwei Meter vor der Tür arg erklärungsbedürftig sind.
Beispiele gefällig? Dann bitte sauber und schnell definieren: Brand Management, Kommunikationsstrategie, Klickstrecke, Deployment, Dev-Umgebung, Teaserflächen, Change Request.
Bei den Projektmanagement-Vokabeln gibt es dazu einen herrlichen Denglish-Mix: Briefing, Re-Briefing, Angebot, Fachkonzept, Entwicklung und Quality Assurance, Deployment, Abnahme, Livestellung.
Wenn wir nun unsere Zusammenarbeit mit einem neuen Kunden aufnehmen, ist Vokabelarbeit gefragt. Das Verständnis sowohl von Marketing- als auch Technik-Ausdrücken ist sehr unterschiedlich.
So ist die Vorstellung, was ein (Web-)StyleGuide an Inhalten so enthalten mag, sehr unterschiedlich. Oder was bei uns ein CR (Change Request) ist, mag dort ein Nach-KVA (Nach-Kostenvoranschlag) sein. Während wir auf Live deployen möchten, möchte der Kunde initial die Live-Umgebung bespielen.
Mißverständnisse in diesem Bereich kosten meistens Nerven, Kraft, Geduld und nicht zuletzt Geld.
Und so liegt es im Interesse aller Beteiligten, neue (Kunden-)Welten zu entdecken und deren Vokabeln gleich mit. Da bekommt der Ausdruck „Kundenversteher“ sofort eine ganz andere Gewichtung…
(Judith A.)