Dr‘ Frank haut ab in’s Ländle
Frank ist seit September bei uns Praktikant in der Strategischen Planung. Heute ist sein letzter Tag – was wir natürlich schmerzlich bedauern. Zum Abschuss haben wir ihn noch einmal um ein Endresümee gebeten – herausgekommen ist folgendes:
Über welchen Zeitraum hat sich dein Praktikum erstreckt?
Ich war vom 1. September 2010 bis zum 28. Februar 2011 hier. Also genau 6 Monate bzw. 26 Wochen. Das schreibt mein Praxissemester-Vertrag vor 😉
Wie bist du denn auf den Praktikumsplatz bei SinnerSchrader aufmerksam geworden?
Ich habe mir auf der Suche nach Praktikumsstellen für mein integriertes Praxissemester viele Agenturen angeschaut und Stellenanzeigen rausgesucht. Vorgabe war für mich eigentlich: Eine große Werbe- oder Digital-Agentur in Hamburg oder München. Wollte in meinem Praxissemester auf jeden Fall in eine andere Stadt (raus aus Stuttgart).
Aufmerksam geworden bin ich auf SinnerSchrader schon früher. Ich weiß bis heute nicht wirklich, wo ich den Namen das erste Mal aufgeschnappt habe. Ist aber auch jeden Fall schon ein paar Jahre her.
Die Stelle selbst habe ich über die S2-Website gefunden und mich dann schleunigst beworben.
Mit welchen Aufgaben hast du dich bei deinem Praktikum befasst?
Ich habe die kompletten 6 Monate in der strategischen Planung verbracht. Hier habe ich Recherchen in Blogs, Foren und Social Media gemacht, Inspirationen und Ideen für unsere Account-Teams und deren Kunden aufbereitet und entwickelt, langfristige strategische Roadmaps und Empfehlungen aufgebaut, an der SinnerSchrader Planning Studie gearbeitet, Strategie-Termine vorbereitet, Präsentationen aufgebaut und ein paar mal auch bei den Kunden selbst präsentiert.
Viele Bereiche unserer Arbeit passieren jedoch intern, wenn wir Recherchen, Inspirationen oder Ideen für die Teams im Haus vor- und aufbereiten. Damit helfen wir ihnen, ihren eigentlichen Job verdammt gut zu machen, damit am Ende immer ein richtig geiles Projekt entstehen kann.
Last but not least haben wir gemeinsam mehrere Monate an unserer neuen Planning Studie gearbeitet. Die wird einmal im Jahr veröffentlicht und bezieht sich immer auf die aktuelle digitale Entwicklung.
Wie bist du eingearbeitet worden?
Wirklich “eingearbeitet” wurde ich kaum. Das ist aber eher positiv als negativ gemeint. Da wir zu der Zeit nur zu zweit/dritt (Manuel – Head of Strategic Planning, Laura – studentische Unterstützung und Ich) hier im Planning waren, konnte ich in fast jede Aufgabe direkt mit einsteigen und sozusagen am “lebenden Objekt” proben. Die ersten Wochen habe ich stark in Abstimmung mit Manuel gearbeitet. Das hat sich über die Zeit immer weiter gelockert, sodass ich heute viele Projekte bis auf die finale Abstimmung und kleinere Korrekturen selbst übernehmen kann.
Welche Dinge sind dir bei deinem Praktikum aufgefallen?
Das klingt jetzt mal wieder richtig schleimig, aber SinnerSchrader ist einfach ein verdammt soziales und freundschaftliches Unternehmen. Sowas habe ich in dieser Form bisher noch nicht erlebt – aber das erklärt, warum hier mit so viel Leidenschaft und Spaß an den Jobs gearbeitet wird.
Auch das ich von Anfang an an echten Projekten mitarbeiten konnte war super spannend und hat natürlich viel Motivation gegeben, sich richtig ins Zeug zu legen. Das hätte man bei wochenlangen Rechercheaufgaben vielleicht nicht immer.
Wie war dein Arbeitsalltag?
Morgens wurde erstmal gefrühstückt und ein wenig mit den Kollegen geschnackt. Dann ging es bei uns im Planning meist kurz an das “strategische Frühstück”. Das hat leider nichts mit Essen zu tun. Wir bezeichnen damit unseren allmorgendlichen Ausflug in gut 200 nationale und internationale Blogs. Hier schlauen wir uns auf, schauen was es neues gibt und gewährleisten so für uns selbst, 99% der Entwicklungen am Markt auch wirklich mitzubekommen.
Danach geht es dann je nach Projektlage an Recherchen und den Aufbau von Präsentationen. Dazwischen schieben sich immer wieder planning-interne Meetings, sowie Termine mit Accountern, Kreativen und der Geschäftsführung.
Abends leert sich das Gebäude gegen 18:30 Uhr meist relativ schnell. Da haben wir im Planning meist auch unsere Sachen gepackt und sind ab nach Hause. Überstunden sind hier allgemein kein großes Thema.
Was waren die Highlights?
Highlights habe es hier so einige.
_unser Planning-Offsite/Teamevent im Heide Park Soltau. Hier haben wir einen Tag an unseren internen Strukturen, Prozessen und unserer Zusammenarbeit gefeilt. Am zweiten Tag ging es dann mit den Planning-Kollegen (Manuel, JP, Laura und ich) in den Park.
_bisher zwei Kunden-Präsentationen, die mir gezeigt habe, dass SinnerSchrader seinen Praktikanten wirklich viel Vertrauen schenkt. Das motiviert natürlich ungemein und zeigt einem selbst auch an manchen Punkten, wozu man eigentlich schon fähig ist.
_das allmorgendliche s2-Frühstück in der Cafeteria. Wirklich genial wird es natürlich, wenn mal wieder “Mettwoch” oder “Nichtmehr ganz Neujahrs-Frühstück” ist.
Wie lernt man am besten die Kollegen bei SinnerSchrader kennen?
Auf Platz 1 natürlich in Meetings und Co. Aber außerhalb der “Arbeit” kann man sich super beim Frühstück, beim Gelben Hund (der Agentur-Party die 1x im Monat stattfindet) oder auch bei einem Kaffee in der Cafeteria austauschen und damit besser kennenlernen. Das hilft natürlich nachher auch bei der Zusammenarbeit.
Zu Beginn des Praktikums gibt es auch eine große Agentur-Führung. Hier lernt man die rund 200 Mitarbeiter schon mal etwas kennen. Das ist natürlich eine gute Basis für weitere Gespräche.
Welche Kenntnisse waren bei deinem Praktikum in der strategischen Planung hilfreich?
Bei uns im Planning kommt es viel auf analytisches Verständnis, Hintergrundwissen in den Bereichen Digital, Technologie, Psychologie und auch Soziologie an. Darüber hinaus bedarf es an vielen Punkten auch einem großen Maß an Kreativität, wenn es daran geht, komplexe Probleme der Kunden mit innovativen Ideen zu lösen.
Aus dem Studium selbst habe ich – gefühlt – nur wenig direkt hierher mitnehmen können. Jedoch lernt man viele Fähigkeiten wie analytisches Denken und auch Grundlagen in Bereichen wie Psychologie und Soziologie fast nur in der Hochschule.
Ein optimales Studienfach für das Planning gibt es jedoch sicherlich nicht.
Was hilft deiner Meinung nach noch weiter bei einem Praktikum bei SinnerSchrader?
Sämtliche Soft Skills die man sich nur vorstellen kann. Da wäre wie schon erwähnt das analytische Denken, jedoch geht es auch darum, sich mit über 200 Mitarbeitern zu verstehen und auseinanderzusetzen. Das ist vielleicht nicht jedermanns Sache, macht aber im Alltag viel Spaß und erweitert den Horizont.
In der strategischen Planung hilft abgesehen vom Studienhintergrund auch ein tiefgehendes Allgemeinwissen in der großen Welt des “Digitalen”: Internet, Social Media, Technologien, Mobile, Design, BWL, VWL, Marketing, Psychologie, Soziologie, und und und. Fast jeder kann sich hier mit seinen persönlichen Schwerpunkten einbringen und das Team damit voran bringen.
Wie geht es nun bei dir weiter?
Ich werde erstmal wieder nach Stuttgart umziehen. Danach geht es 2 Wochen in den Urlaub und dann für die letzten zwei Semester meines Studiums (Werbung und Marktkommunikation an der Hochschule der Medien Stuttgart) zurück an die Hochschule.
In einem Jahr klingelt dann bestimmt wieder das Telefon bei SinnerSchrader…
Wir freuen uns auf deinen Anruf – und ich garantier dir schon jetzt einen Lutscher mit Geschmacksrichtung deiner Wahl…