Nur die TURBINE!
Das Herz symbolisiert die Leidenschaft bei der täglichen Arbeit und am Ball, der Stift steht für die unendliche Kreativität, sowohl am Schreibtisch als auch im gegnerischen Strafraum, der Computer repräsentiert das tief verwurzelte Nerdtum, sowohl in der Agentur als auch am Fussball-Stammtisch und der Ball letztendlich steht für den alles vereinenden König Fussball.
Das alles vertritt TURBINE SINNERSCHRADER in einer perfekten Symbiose – zumindestens in der Theorie.
“Neues Jahr, neuer Angriff”, dachte sich der Kern der S2-Fussball-Betriebsmannschaft und erdachte sich im Zuge des Relaunch der Mannschaft einen neuen Namen, inklusive Logo: Zukünftig sollten die internationalen Gazetten voll mit TURBINE SINNERSCHRADER-Titeln sein.
Nachdem der Kader quantitativ und vor allem qualitativ aufgestockt wurde (siehe Transfermeldungen auf Facebook), startete man den Angriff auf die Krone des Betriebssports: Die Hallenmeisterschaft.
Jedoch machte die Gruppe die Rechnung ohne den Wirt und so wurde die Vorrunde aufgrund von vermutlich schweren Manipulationsvorwürfen des örtlichen Hausmeisters abgesagt. Facebook titelte: ”8:58h…Hausmeister schläft noch.”, “9:00h Eröffnungsspiel :)”, “9:08h Turnierabsage… Großartig! ;)”.
Um weitere Laufwege einzustudieren und das Fitnessniveau hoch zu halten, nutzte die Mannschaft die Zusammenkunft jedoch für ein eintägiges Trainingslager auf dem Indoor Hallenfussballplatz im Sport-Park Reinbek.
Zwei Wochen später startete man einen erneuten Versuch, nachdem die komplette Führungsriege des Office-Managements der Halle ausgetauscht wurde. Unter frenetischer Anfeuerung der mitgereisten Fans startete das Turnier pünktlich um 9 Uhr. Die Mannschaft der TURBINE konnte auch durch ein paar nominelle Änderungen im Kader nicht aus dem Konzept gebracht werden und startete furios mit einem 2:0 gegen HCCR. Facebook überschlug sich mit der Headline: ”Da ist das Ding! Das Eröffnungsspiel gewinnt die Turbine souverän mit 2-0 gegen HCCR !!!”
Auch das zweite Spiel gewann die TURBINE souverän mit einem 2:0. Die Wettquote musste minütlich angepasst werden, da immer mehr auf das SinnerSchrader Team setzten. So mauserte sich die TURBINE zum waschechten Anwärter auf die Tabellenspitze. Das Spitzenspiel gegen Postbank wurde zur ersten echten Bewährungsprobe im laufenden Turnier. Nach 10-minütiger Bekriegung verabschiedeten sich beide Teams mit einem 0:0. Auch das vierte Spiel gegen Hörmittel endete mit einem 0:0. Erste Ernüchterung machte sich breit. Entsprach der Kader doch nicht den angesetzten Erwartungen? Wurde im Trainingslager nicht vernünftig genug gearbeitet? Oder kamen einige Spieler mit dem Druck nicht zurecht? Im letzten Spiel strafte die TURBINE seine Zweifler jedoch Lügen und schickte die Baubehörde, die nur durch ein glückliches Tor den Ausgleich schaffte, mit 1:1 wieder nach Hause. Und so beendete TURBINE das Turnier und seine erste echte Bewährungsprobe ungeschlagen auf dem zweiten Platz. Facebook titelte passend: “Die Turbine kommt gleich zu Beginn des Jahres gewaltig ins Rollen und beendet das Turnier ungeschlagen auf dem zweiten Platz“.
Weitere zwei Wochen später fand die nächste Runde der Hallenmeisterschaft an gleicher Stelle statt. Die TURBINE hatte jedoch mit dem harten Fahrplan der letzten Wochen zu kämpfen und geriet gleich nach den ersten zwei Spielen und fragwürdigen Schiedsrichter-Entscheidungen in Rückenlage. Auch die folgenden Spiele konnten nicht genutzt werden, um aufzuholen und so musste der harten Vorbereitung Tribut gezollt werden.
Schuld daran auch der, durch Verletzungen, zu dünn besetze Kader. Jedoch wird zur Zeit weiter mit Hochdruck an der Zukunft der TURBINE gearbeitet. So wird das Trikot vermutlich bald mit der neusten Raumfahrttechnik ausgestattet werden. Darüber hinaus arbeitet die Personalabteilung an Hochleistungsstipendien für talentierte Spieler der nächsten Generation. Interessiert? Dann guck ‘mal hier: sinnerschrader.de/jobs/
Nur die TURBINE!
(Jan-Eike)