Lanas Praktikum
,,Mach da koan Stress, die ersten Tage san eh oiwei komisch’’, war der Satz, der mir für meinen ersten Tag im Münchner Büro von SinnerSchrader liebevoll von daheim mitgegeben wurde. Die Realität sah aber ganz anders aus, denn offener und wärmer wird man wohl nirgendwo mehr begrüßt. Da war es auch recht praktisch, dass gleich das Monday Morning Munich Meeting stattfand und ich damit die Chance hatte mich vor der gesamten Crew vorzustellen.
Mein Praktikum im Bereich Client Services bei SinnerSchrader hatte also angefangen. Von nun an würden mich Fabian und Arne, zwei erfahrene Account Manager, an die Hand nehmen und versuchen mir die Welt einer Digitalagentur näher zu bringen.
Ende August hatte ich mein zweites Semester International Business in Wien erfolgreich abgeschlossen und so war ich nun neugierig, was man von all dem, was man denn schon fleißig gelernt hatte, auch tatsächlich im Beruf einmal gebrauchen könnte.
So habe ich von Anfang an bei sämtlichen Besprechungen teilgenommen und konnte mir einen guten Überblick über die aktuellen Themen und vielfältigen Projekte verschaffen. Und tatsächlich, es gibt sie, die Dinge, die man weder für sich lernt, noch für die Uni, sondern einfach, weil man sie später einmal noch gebrauchen wird.
Mit dieser Motivation bepackt habe ich mich in der zweiten Woche sehr gefreut, dass sich jede Disziplin zur Aufgabe gemacht hatte, mir Fragen aus ihrem Bereich zuzuspielen, um mir einen breitgefächerten Einblick zu geben und mir möglicherweise noch nicht bedachte Felder des Business schmackhaft zu machen. Und… es hat geklappt! Gerade befinde ich mich in der Phase, die manche Leute auch ,,Rosarote Brille’’ nennen, denn ich finde einfach alles toll und super interessant. Mal sehen, was ich also noch alles lernen und erfahren darf. Eines weiß ich jetzt schon, dieses Praktikum ist bereits jetzt mehr, als ich erwartet habe und ich freue mich jeden Tag auf das Neue, das mich erwartet.
