Berufsschule – so sieht ein Tag dort aus

Wie viele wahrscheinlich wissen, ist die Regelung für Azubis Mediengestaltung für Digital und Print in Hamburg so, dass man die Berufsschule in Blockphasen für jeweils drei bis vier Wochen besucht. Hier sitzen dann alle Azubis aus dem Print- und Digitalbereich mit den drei verschiedenen Fachrichtungen (Beratung & Planung, Gestaltung & Technik, Konzeption & Visualisierung) zusammen. Für uns ist die zuständige Schule die G5 – Medienschule Hamburg in Eilbek. Nicht nur angehende Mediengestalter, sondern auch Drucker (sogenannte Medientechnologen Druck), Screen-Designer und Schüler der Berufsoberschule Gestaltung besuchen diese Schule.

Pünktlich morgens um acht klingelt es auf dem Schulhof und alle Schüler haben im Klassenraum zu sein. Brav wie früher wird dann erstmal die Anwesenheit überprüft. Nach den Formalitäten geht der Unterricht richtig los. Fächer sind unter anderem Mediengestaltung & -organisation, Beratung & Planung (nur für die entsprechende Fachrichtung), Sprache & Kommunikation oder auch Fachenglisch. Fächer wie Sport oder Religion gibt es glücklicherweise nicht, wir beschränken uns auf das Wesentliche (:

Je nach Fach gibt es pro Block meist ein Projekt, welches am Ende abzugeben ist. Eines der Spannendsten war das Fotografieprojekt. Aufgabe war es eine digitale Spiegelreflexkamera kennenzulernen. Dafür haben wir uns in Gruppen von bis zu vier Schülern aufgeteilt, um uns in Ruhe mit einer solchen Kamera auseinanderzusetzen, also alle Fachbegriffe und natürlich auch den Umgang mit den verschiedenen Einstellungen zu lernen, so dass am Ende brauchbare Bilder entstanden. Das Wichtigste hierbei: Wir durften nicht im Automatik-Modus fotografieren, sondern mussten alle Einstellungen manuell vornehmen. Da gab es dann die Blende, die Belichtungszeit, ISO-Zahl, und und und. Nachdem wir alle Funktionen und Einstellungen soweit verstanden hatten, fing das eigentliche Projekt an: Wir sollten spezielle Aufgaben erfüllen, wie das Darstellen von Tiefenschärfe oder Bewegungsunschärfe. Die entstandenen Fotos wurden dann in einem Fototutorial verpackt. Hier mussten wir zu jedem Bild kurz die Kameraeinstellungen erklären. Wir konnten entscheiden ob wir eine Website oder ein PDF herstellen wollten. Mein Mitazubi Kevin hat das Projekt wirklich gut hinbekommen. Hier seine Website.

Wir Azubis von SinnerSchrader haben den Vorteil, nach der Schule (Schulschluss ist regulär um 15.00 Uhr) nicht noch arbeiten zu müssen. Das ist super, weil man auch einfach mehr Zeit hat, um sich auf Projekte und Klausuren vorzubereiten.

Trotz Fleißigsein ist es in der Schule dann doch relativ entspannt. Aber seht selbst, hier ein kleines Video:[wpvideo mQ75Fhnu]

(Anne)

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